Volker Hartmann-Langenfelder

 


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Hommage à Marcel Duchamp.

Eine Sammlung musikalischer Bausteine und kurzer, meist computergenerierter, Duchamps Idee des Erratum Musical folgender Zufallskompositionen. Einzelne musikalische Fragmente und Elemente sind lose in abgeschlossenen Werken zusammengefasst, in denen sie wiederum auf Zufallsbasis abgespielt werden können. Schnittstelle zwischen Klang und Ausgabesystem sind zum einen grafische Codes, die vom Publikum mit Mobiltelefonen eingelesen und zum Klingen gebracht werden können, zum anderen Tabletcomputer, die der Interaktion des Publikums mit dem einzelnen Werk dienen. Ganz in Duchamps Sinne wird so der "Virtuose" überflüssig, das Publikum zum Interpreten und der Künstler zum Publikum, zum Beobachter.

 

BEEP! For an unspecified number of mobile devices in an unspecified room.

BEEP! ist ein musikalischer Grundbaustein, bestehend aus dem zufälligen Systemton des Mobilgerätes, mit dem ein grafischer QR-Code eingelesen wird bzw. der Stille oder Pause, die entsteht, sollten Systemtöne beim einlesenden Mobilgerät deaktiviert sein.

BEEP! ist ein „soziologisches Experiment“, im Moment der „Aufführung“ durch den / die Betrachter der kleinste gemeinsame Nenner bzw. Grundlage, auf der die Aufführenden in Interaktion und Kommunikation treten, sich organisieren können – oder eben nicht.

Im musikalischen Sinne bezieht sich BEEP! auf Marcel Duchamps Werke „Erratum Musical“ und "La Mariée mise à nue par ses célibataires même" aus den Jahren 1913 – 1915.

Druck auf Forexplatte, 120 x 120 cm.


BEEP!Sinfonie. To be performed by the audience.

Hier, wie auch auch bei der Version für Ensemble, steht neben der Kommunikation zwischen den Ausführenden, ein eher medienkritische Ansatz im Fokus der Performance.

Uraufführung im März 2016, Augsburg.


BEEP! für Ensemble.

Version in Bearbeitung von Valentin Schaff und Volker Hartmann-Langenfelder. Uraufführung am 29. Oktober 2016, Mannheim, unter musikalischer Leitung von Valentin Schaff.

 

VG0114

Die interaktive / partizipative Audioinstallation VG0114 bezieht sich im musikalischen Sinne auf Marcel Duchamps Werke „Erratum Musical“ und "La Mariée mise à nue par ses célibataires même" aus den Jahren 1913 – 1915. Außerdem auf Luigi Russolos Manifest "L'arte dei rumori", ebenfalls aus dem Jahr 1913, sowie Cages „Reunion“ aus dem Jahr 1968.

Entsprechend dem „Erratum Musical“ wurden fünfundzwanzig Töne und zwei Geräusche auf Zettel notiert, per Zufall aus einem Beutel gezogen, dann jedoch nicht auf einem Notenblatt linear angeordnet, sondern in einem Koordinatensystem in drei Blöcken zu je neun Noten verteilt. Auf diese Weise entstand eine abstrakte grafische Partitur, die auf drei Tabletcomputer verteilt und mit entsprechenden Pianoklängen / Geräuschen hinterlegt, vom Publikum in jeder beliebigen Richtung und Reihenfolge direkt gespielt werden kann.

Einigen der Pianosamples wurden in zufälligen Zeitabständen konkrete oder synthethische Geräusche bzw. Sprachsamples hinzugefügt, die das anfänglich mehr oder weniger harmonisch erscheinende Ergebnis der gespielten Partitur auf unberechenbare Weise „stören“.

VG0114 ist auch ein „soziologisches Experiment“ und spürt der Frage nach, ob und wie Besucher auf die gegebenen Möglichkeiten hin in (organisierte) Kommunikation treten bzw. wie mit schwer berechen- und nachvollziehbaren „Störfaktoren“ in der Kommunikation verfahren wird.

 

VG0214

A/V Installation, internetbasierend, interaktiv, partizipativ.

VG0214 besteht aus 27 schwarzen Quadraten, angeordnet in drei Feldern zu je 3x3 Quadraten, die innerhalb eines Standard-Browserfensters im Fullscreenmodus, auf einem Standard-Computerbildschirm angezeigt werden.

Die Quadrate sind in beliebiger Reihenfolge anklickbar und mit unterschiedlichen Klängen / Geräuschen hinterlegt.

Eine Stunde nach einem zeitlich festgelegten Ausstellungsbeginn bzw. erstmaligen Aufruf des zugrunde liegenden html-Dokuments, lädt sich das Dokument im Abstand von 15 Minuten selbständig neu und zeigt, sollten sich Quellsounds oder –grafiken geändert haben, die neuen Quelldaten an.

Neue Quelldaten ergeben sich dadurch, dass für die Dauer einer Ausstellung andere Künstler dazu eingeladen sind, mit den vorhandenen Klängen, Geräuschen und Grafiken in einen künstlerischen Dialog zu treten, sie teilweise oder auch ganz mit eigenem Material zu ersetzen.

VG0214 bezieht sich im musikalischen Sinne auf Marcel Duchamps Werke „Erratum Musical“ und "La Mariée mise à nue par ses célibataires même" aus den Jahren 1913 – 1915, auf Luigi Russolos Manifest „L'arte dei rumori“ aus dem Jahr 1913 und ist dabei eine kleine Reminiszenz an John Cages „Reunion“ aus dem Jahr 1968.

Klang und Geräusch als musikalisches Grundmaterial gleichwertig behandelnd, werden entsprechend dem „Erratum Musical“ siebenundzwanzig Klänge / Geräusche auf Zettel notiert, per Zufall aus einem Beutel gezogen, dann jedoch nicht auf einem Notenblatt linear angeordnet, sondern in einem Koordinatensystem in drei Blöcken zu je neun Klang- bzw. Geräuschquellen verteilt. Auf diese Weise entsteht eine abstrakte grafische Partitur, die vom Publikum in jeder beliebigen Richtung und Reihenfolge direkt gespielt werden kann und eine grundlegende Idee Duchamps zu seinem Werk "La Mariée mise à nue par ses célibataires même" auf den sicherlich wichtigsten Zufallsfaktor in der Ausführung eines musikalischen Werkes reduziert – den Mensch, der im Gegensatz zu programmierten und lediglich Pseudozufälle generierenden Algorithmen, aus den gegebenen Voraussetzungen tatsächlich eine nicht vorhersehbare, nahezu unendliche und kaum wiederholbare Anzahl an klanglichen Kombinationen und Ergebnissen erzielen kann.

Auf inhaltlicher Ebene geht VG0214 unter anderem der Frage nach, wie Menschen mit einer gegebenen Grundlage umgehen bzw. über sie miteinander in Kommunikation treten. VG0214 ist darüber hinaus auch ein Spiel mit der Semantik. Wie zuverlässig sind Bedeutung und Inhalt der Zeichen? Wie zuverlässig und dauerhaft sind die unterschiedlichsten Einflüssen unterliegenden Grundlagen von Kommunikation?

Dank an Frank Rossi (Code)!

 

BEEP! und VG0114 bei Subversive Systeme - Poetische Transfiguration des Digitalen, 23.10 - 30.11.14, Stadtgalerie Mannheim. (Artikel zur Ausstellung vom Mannheimer Morgen ....)

 

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